Cadillac

Cadillac Series 62

Bei ihrem Erscheinen im Jahr 1940 war die „Series 62“ von Cadillac das Einstiegsmodell in die Luxusklasse. Als große Neuerung gab es die schlanke Torpedo-Karosserie, auch bekannt als C-Plattform, auf der auch verschiedene Buick- und Oldsmobile-Fahrzeuge aufbauten. Für Schultern und Hüften gab es deutlich mehr Platz, dank Schalthebel an der Lenksäule wurde das Fahrzeug gar zu einem vollwertigen 6-Sitzer.

Die Produktion des 62 wurde im 2. Weltkrieg eingestellt, um im Mai 1946 unverändert wieder aufgenommen zu werden. In den folgenden 18 Jahren wurde der 62 häufig verändert und mit noch stärkeren V8-Maschinen ausgestattet. Nach knapp 1.400.000 verkauften Einheiten wurde der 62 im Jahr 1964 von den Calais-Modellen abgelöst.

Cadillac Fleetwood Sixty Special

Über die vielen Generationen hinweg war der 60 Special stets eine 4-türige Limousine. Von 1977 bis 1985 wurde der Sixty Special zeitweilig nicht angeboten, bevor er in seiner elften (und letzten) Generation als Fronttriebler wiederkam – der einzige, den es auch mit 6-Zylinder-Motor gab, noch dazu als Diesel!.

Es sind aber die beeindruckenden Exemplare der 50er- und 60er-Jahre mit ihren gewaltigen Heckflossen, sowie die fast sechs Meter langen Straßenkreuzer der 70er und ihre massiven V8-Motoren mit Hubräumen bis zu 8,2 Litern, für die wir den Sixty Special in Erinnerung behalten werden.

Cadillac De Ville Cabrio

Der DeVille war ein Volumenmodell, sein direkter Konkurrent der Lincoln Continental / Town Car. Der Cadillac galt als etwas sportlicher als sein Wettbewerber. Frühe Generationen gab es als viertürige Limousine sowie als zweitüriges Coupe und Cabrio. Das Coupe war seinerzeit der am meisten verkaufte Oberklassewagen in den USA. Das Cabrio wurde nach der 3. Generation (1970) eingestellt, und das Coupe dann im Jahr 1993, so dass nur die viertürige Limousine übrig blieb.

Auf deutschen Straßen waren luxuriöse Cadillacs immer Exoten. Die riesigen, 5,7 m langen Varianten aus den 50ern / 60ern mit ihren massiven Heckflossen sind längst Klassiker.

Cadillac Brougham d’Elegance

Im 19. Jahrhundert war der „Brougham“ eine leichte Kutschenbauart. Cadillac verwendete den Namen als Bezeichnung für Luxuslimousinen bereits 1916 und fortan mit Unterbrechungen als Ausstattungslinie oder Unterbauart ihrer Oberklassewagen.

Im Jahre 1987 wurde der Brougham ein eigenständiges Cadillac-Modell, das letzte mit Standardantrieb, nachdem Fleetwood und DeVille verkleinert und auf Frontantrieb umgestellt worden waren. Der Brougham, genau genommen das gleiche Fahrzeug, welches seit 1984 als Fleetwood Brougham auf dem Markt war, wurde als Spitzenmodell fortgeführt und mit geringfügigen Modifikationen, die zumeist den Kühlergrill betrafen, bis 1992 gebaut.

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