Chevrolet

Chevrolet Bel Air Convertible

Es sind primär die glamurösen Wagen der 1950er, an die man denkt, wenn man „Bel Air“ hört. Die zweite Generation („tri-five“) umfasst die Modelljahre 1955 bis 1957. V8-Motoren waren hier erstmals in einem Nachkriegs-Chevrolet verfügbar, auch wenn die Reihen-Sechszylinder für preisbewusste Käufer über alle Generationen des Bel Air lieferbar blieben.

Die 1955er-Modelle erkennt man an ihrem Kühlergrill, der sich an Ferrari orientiert. Für 1956 soll das Facelift die Firma $ 40.000.000 gekostet haben! Die Veränderungen brachten u.a. zweifarbige Lackierungen mit farblich abgestimmten Interieur. Das Modelljahr 1957 mit seinen Raketen-Stoßstangen und den spitzen Heckflossen hat Kult-Charakter.

Chevrolet Corvette (C1) Cabrio

Die erste Generation der Corvette war Chevrolets Antwort auf Porsche und Jaguar: ein kompakter Roadster, leicht und sportlich. Das niedrige Gewicht wurde durch eine Kunststoffkarosserie erreicht, seinerzeit ein revolutionäres Konzept. Die Sportlichkeit kam freilich mit kräftigen Motoren, speziell mit der Einführung des „Small-block“ V8 im Jahre 1956.

Im ersten Baujahr wurden gerade mal 300 Corvettes gefertigt, überwiegend von Hand. Es dauerte einige Zeit, bis der Wagen eine gewisse Popularität erreichte. Für das Modelljahr 1956 erhielt die Corvette eine neue Karosserieform sowie ein verbessertes Verdeck. Glas-Seitenfenster wurden eingeführt und ein Hardtop war nun lieferbar.

Chevrolet Impala Coupé

Im Jahr 1958, pünktlich zum 50-jährigen Firmenjubiläum des Mutterkonzerns General Motors, legte Chevrolet mit dem Impala ein Prestigemodell auf, das für den durchschnittlichen Amerikaner immer noch erreichbar sein sollte. Seine Merkmale waren ein zerklüftetes Heck mit überdimensionierten Heckflossen sowie die beidseitig dreifachen Heckleuchten, die für viele Jahre ein Erkennungszeichen bleiben sollten.

Bis 1985 wurden insgesamt 6 Generationen des Impala gebaut, wobei die Karosserie abschnittsweise im Jahreszyklus überarbeitet wurde. Insgesamt war der Impala ausgesprochen populär und wurde schnell zum bekanntesten Modell der Marke Chevrolet.

Chevrolet Corvette (C2) Convertible

1963 wurde die 2. Generation der Corvette präsentiert, die unter dem Namen „Corvette Sting Ray“ vermarktet wurde. Sie hatte ein deutlich verbessertes Fahrwerk mit Einzelradaufhängung hinten und Scheibenbremsen.

Aber vor allem gab es ein auffallend neues, aufregendes Design. Klappscheinwerfer wurden eingeführt – und wurden ein Markenzeichen der Corvette bis zum Erscheinen der 6. Generation im Jahr 2005. Mit geschlossenen „Augen“ hatte die Corvette eine scharfkantige Front im Kontrast zur eleganten, fließenden Linienführung – wie ein Stechrochen. Erstmals gab es die Corvette nicht nur als Cabrio, sondern auch als Coupé. Dieses war noch radikaler gestaltet, mit ins Dach erweiterten Türen und einer spitz zulaufenden Heckpartie, die – wenn auch nur für ein Modelljahr – über eine zweiteilige Heckscheibe verfügte.

Chevrolet Camaro SS

Nach dem überwältigenden Erfolg, den Ford mit seinem Mustang hatte, zog Konkurrent Chevrolet nach und präsentierte im Jahre 1967 seinen Camaro, ein klassisches „Pony-Car“: Von technisch einfacher Machart, aber mit mehr als genug Leistung, richtete er sich an die identische Zielgruppe. Der Wagen war auf Anhieb ein großer Erfolg. Ab dem ersten Baujahr gab es die Urversion aller Sportpakete, genannt „Z-28“

Darüber hinaus gab es das „RS“-Paket, ein Ausstattungspaket, sowie das „SS“-Paket, welches eine Leistungssteigerung brachte: Es beinhaltete einen V8-Motor mit entweder 350 oder 396 cui (5,7 oder 6,5 Liter) sowie eine Fahrwerksoptimierung. Die Lufteinlässe auf der Haube waren dagegen nur Zierde.

Chevrolet Chevelle SS 396

Die Chevelle war – nach amerikanischer Lesart – ein Mittelklassewagen, der von Chevrolet in drei Generationen von 1963 bis 1977 gebaut wurde. Zwar gab es sie mit verschiedenen Karosserievarianten, u.a. auch als 2- oder 4-türige Limousine oder Kombi, doch es waren die 2-türigen Coupés und Hardtops, die sie so populär machten, speziell bei jüngeren Käufern, was nicht zuletzt an einer attraktiven Preisgestaltung lag.

Mit einer Leistung von bis zu 270 kW (360 PS) ab Werk war die Chevelle mehr als nur ausreichend motorisiert. Die Werbung von 1970 zeigt eine rote Chevelle SS 396, die mit dicken Seilen an Pfählen festgebunden ist, mit dem Slogan: „Andere Autos wünschen sich, wir würden es dabei belassen“.

Chevrolet Camaro LT 305

Der Wagen war auf Anhieb ein großer Erfolg. Ab dem ersten Baujahr gab es die Urversion aller Sportpakete, genannt „Z-28“, das skurrilerweise anfänglich nicht einmal beworben wurde: Mund-zu-Mund-Propaganda sorgte für steigende Absatzzahlen. Schon 1970 wurde die Linienführung überarbeitet. Einzelne Elemente erinnerten an italienische Sportwagen, das „europäische Styling“ kam auch in den Staaten gut an.

Motorenseitig dagegen blieb es typisch amerikanisch: Bevorzugt großvolumige V8 mit bis zu 6,6 Litern blubberten unter der langen Haube, was während der Ölkrise dann auch für einen Einbruch der Verkäufe sorgte.

Chevrolet Corvette (C3) Collectors Edition

1968 erschien die 3. Generationder Corvette, die ein deutlich muskuläreres Erscheinungsbild hatte, zugleich aber die meisten Motor- und Fahrwerkskomponenten der C2 beibehielt. Das hinderte sie nicht daran, zur am längsten gebauten Generation der Corvette zu werden; nicht weniger als 14 Jahre lief die Produktion.

Hinsichtlich der Motorisierung gab es im wesentlichen zwei Gruppen, die entweder auf dem „kleinen Block“ (um die 5 Liter) oder „großen „Block“ (bis 7,4 Liter, 1975 eingestellt) basierten, mit diversen Getriebe- und Übersetzungsvarianten.

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