Lancia

Lancia Flaminia 2500 Coupé Pininfarina

13 Jahre lang rundete der Flaminia das Angebot des italienischen Autobauers Lancia nach oben ab. Der Flaminia basierte technisch auf einem aufwändigen Konzept mit Transaxle-Layout und DeDion-Hinterachse, was seinen Verkaufspreis so in die Höhe trieb, dass er für den Durchschnittskunden unerschwinglich war. 1959 kamen zwei verschiedene Coupévarianten hinzu: Das von Pininfarina entworfene Flaminia Coupé, ein 2+2-Sitzer mit leicht verkürztem Radstand, sowie der von Touring gezeichnete Flaminia GT als reiner Zweisitzer mit noch kürzerem Radstand.

Als Seltenheit in der Automobilgeschichte verkaufte sich das Pininfarina Coupé häufiger als die Limousine, von der es abgeleitet war

Lancia Flavia Pininfarina Coupé

Weltgewandt, traditionell und mit einer Vorliebe für Innovation… und natürlich wohlhabend – das beschreibt die Zielgruppe des Lancia Flavia.

Konsequenterweise kombiniert er eine etwas barocke Front mit ansonsten eher geraden Linien und ausgesprochen modernen, technischen Finessen: Der Flavia war das erste italienische Serienfahrzeug mit Scheibenbremsen an allen vier Rädern, weiterhin der erste Lancia mit Vorderradantrieb sowie der erste Lancia, der einen Aluminium-Boxermotor anstelle der V-förmigen Zylinderanordnung aufwies, für welche die Firma bekannt geworden war.

Lancia 2000 i.e. Berlina

Genau wie der Flavia, auf dem er basiert, richtete sich der Lancia 2000 an eine Käuferschaft, die offensichtlich etwas Geld hatte, und die geneigt war, dieses für zugleich traditionelles wie innovatives Automobil auszugeben.

Der Wagen wird häufig als der „letzte echte Lancia“ bezeichnet: Er wurde unmittelbar vor der Übernahme der Marke durch Fiat im Jahr 1969 entwickelt, auch wenn er erst 1971 auf den Markt kam. Der 2000 war in zwei Karosserievarianten lieferbar, als 4-türige Limousine sowie als 2-türiges Coupé, welches Pininfarina gezeichnet hatte.

Lancia Fulvia Sport 1.3 S Zagato

Lancia, damals noch eine eigenständige Firma, präsentierte den Fulvia, ein durch und durch modernes Auto mit gerader Linienführung und der richtigen Prise Konservativismus, um eine breite Käuferschicht anzusprechen.

Der Firmentradition folgend war der Wagen mit einem V4-Motor ausgerüstet, der ursprünglich 44 kW (60 PS) aus gerade mal 1,1 Litern Hubraum holte. Mit Scheibenbremsen an allen vier Rädern und optimaler Gewichtsverteilung überzeugte er mit besten Fahreigenschaften und wurde auch im Motorsport erfolgreich. Als Karosserieform gab es neben der 4-türigen Limousine (Berlina) zwei verschiedene Coupés, eines „nach Art des Hauses“, das andere von Zagato.

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