PORSCHE

Porsche 912

Der populäre 356 hatte in den sechziger Jahren seine beste Zeit hinter sich. Als Nachfolger wurde 1964 der neue 911 präsentiert. Im Gegensatz zum Vorläufer, der seine VW-Käfer-Gene nie ganz verstecken konnte, war der 911 ein echtes Kraftpaket.

Die Idee für eine kleine Version war dann ebenso einfach wie naheliegend: Man nehme den 911 und reduziere ihn um zwei Zylinder. Das Ergebnis war der Porsche 912. Der Vierzylinder hat gerade mal 5 PS weniger als sein „großer Bruder“ – damit gehörte der 912 zwar nicht zu den kraftvollsten Sportwagen, aber flott war er allemal.

Porsche 911 T Coupé

Ende der 1950er-Jahre begann Porsche einen Nachfolger des 356 zu entwickeln, da dieser bereits seit 1950 nahezu unverändert hergestellt wurde und nicht mehr dem Stand der Zeit entsprach. Das neue Modell sollte dem Vorgänger in allen Bereichen überlegen sein, ohne das typische Porschedesign aufzugeben.

Er wurde 1963 auf der IAA in Frankfurt mit der Bezeichnung Porsche 901 vorgestellt. Aufgrund namensrechtlicher Forderungen von Peugeot wurde die mittlere „0“ durch eine „1“ ersetzt, sodass der Wagen im Jahr 1964 als Porsche 911 mit 2 Liter Sechszylinder-Boxermotor auf den Markt kam.

Porsche 914 1.8

Der Porsche 914 – oder auch VW-Porsche 914, da es sich um eine Kooperation beider Marken handelt – kam 1969 als Einstiegsmodell für Porsche auf den Markt und ersetzte den 912. Seitens Volkswagen sah man in ihm einen möglichen Nachfolger für den Karmann Ghia als Sportwagen am oberen Ende der Produktpalette.

Technisch war der sehr leichte Wagen – Leergewicht unter einer Tonne – absolut auf der Höhe der Zeit und bot ausgesprochen gute Handling-Eigenschaften dank seines Mittelmotor-Konzepts.

Porsche 911 SC Cabrio

Die zweite Generation des Porsche 911 (G-Modell) kam 1973 als Nachfolger des Porsche 911 (Urmodell) auf den Markt. Er war ein 2+2-Sitzer-Sportwagen und in den Ausführungen Coupé, Cabriolet (ab 1983,)Targa und Speedster erhältlich. Der 911 wurde mit folgenden Motoren angeboten: 2,7- 3,0 Liter-Benziner (150-188 PS) und 2,7-3,2 Liter-Benziner (200-231 PS) im 911 Carrera.

Der letzte Porsche 911 G-Modell lief 1989 vom Band. Dieser Wagen ist fast schon ein Muss in jeder guten Garage!

Porsche 944 S2 Cabrio

Der Porsche 944 wurde auf der IAA 1981 vorgestellt. Er basierte technisch wie optisch auf dem 924, der fünf Jahre früher erschienen war. Allerdings wurde der Audi-Motor des 924, der von Porsche-Puristen kritisiert worden war, durch einen echten Porsche-Motor ersetzt: Einen 2,5 Liter Reihen-Vierzylinder, im Wesentlichen ein halbierter 5,0 Liter-V8 aus dem 928.

Ein Cabrio war nur 1990 und 1991 verfügbar. Dank des Transaxle-Layouts war die Straßenlage des 944 hervorragend, weswegen er 1984 die Auszeichnung „Best Handling Production Car in America“ gewann. 1991 wurde der 944 durch den 968 ersetzt, welcher die charakteristischen Stilelemente des 924/944 beibehielt.

Porsche 968

Ursprünglich nur als weitere Modellpflege des Porsche 944 geplant, wurde der 968 zu einem eigenständigen Modell, als dem Porsche-Management auffiel, dass bereits 80 % der mechanischen Komponenten entweder modifiziert oder ersetzt worden waren. Das Ergebnis sah von der Seite immer noch wie ein 944 aus, oder von innen, da das Interieur aus dem 944 S2 unverändert übernommen worden war. Die Front- und Heckbereiche waren jedoch abgewandelt und betonten die Familienzugehörigkeit zum 928, auch nahmen sie Designelemente des 993 vorweg.

Porsche 911 Turbo (993)

Im Spätjahr 1993 präsentierte Porsche den Nachfolger des 964, intern 993 genannt, als vierte Generation des 911. Er war das letzte luftgekühlte Modell und markiert damit das Ende einer Epoche – folglich wurde der 993 zu einem der beliebtesten 911er.

Von außen erkennt man den 993 an den glatteren Stoßfängern, dem größeren Heckspoiler und den weiteren Radläufen. Freilich brachte er auch eine Vielzahl technischer Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell mit sich: Das 6-Gang-Getriebe wurde Serie. Ab 1995 war die Tiptronic verbessert und verfügte über Lenkrad-Schaltwippen. ABS wurde ebenso verbessert wie verschiedene weitere Komponenten.

Porsche 911 Targa 2.7

Die zweite Generation des Porsche 911 (G-Modell) kam 1973 als Nachfolger des Porsche 911 (Urmodell) auf den Markt. Er war ein 2+2-Sitzer-Sportwagen und in den Ausführungen Coupé, Cabriolet (ab 1983) Targa und Speedster erhältlich.

Der 911 wurde mit folgenden Motoren angeboten: 2,7 – 3,0 Liter-Benziner (150 – 188 PS) und 2,7 – 3,2 Liter-Benziner (200 – 231 PS) im 911 Carrera. Das letzte Porsche 911 G-Modell lief 1989 vom Band.

Porsche 928 S

Der andere große Porsche

Das hätte der Thronfolger werden sollen, der Nachfolger des ewig jungen 911, von dem man Ende der 1960er glaubte, er hätte seine beste Zeit hinter sich und keine große Zukunft mehr. Daher wurde ein radikal anderes Layout gewählt: Das neue Spitzenmodell sollte ein luxuriöser Gran Turismo (Tourenwagen) sein, mit einem kräftigen wassergekühlten V8 vorne, der 176 kW (240 PS) aus 4,5 Litern Hubraum leistete, und der Transaxle-Anordnung, die eine Gewichtsverteilung von fast 50/50 (vorn/hinten) ermöglichte.

Porsche 911 Turbo (930)

Er basiert auf einer Legende und wurde selbst zu einer: Der Porsche 930, besser bekannt als 911 Turbo.

Als er 1975 erschien, war er nicht nur der schnellste Serien-Sportwagen Deutschlands, sondern zugleich der weltweit erste mit Abgas-Turbolader. Seine Existenz verdankt er den Homologations-Anforderungen, doch rasch wurde er zu einem Kultauto. Als Spitzenmodell der Porsche-Palette begeisterte er wohlhabende Kunden auf der ganzen Welt.

Porsche 911 Jubi (964))

Nach 16 Jahren Bauzeit war das äußerst populäre G-Modell des Porsche 911 im Jahr 1989 reif für eine gründliche Überarbeitung.

Das charakteristische Design wurde beibehalten, aber der 964 brachte ein Füllhorn an technischen Innovationen: Erstmals gab es Allradantrieb in einem 911er, abgeleitet vom Technologieträger Porsche 959 sowie die Tiptronic genannte Automatik. Servolenkung, Airbags und ABS fanden ebenfalls ihren Weg in den 911. Das Fahrwerk wurde deutlich modernisiert und hatte jetzt Spiralfedern und Stoßdämpfer statt Torsionsstäben. Äußerlich am Auffälligsten waren die großen, integrierten Stoßfänger sowie der elektrische Spoiler, der abhängig von der Geschwindigkeit automatisch ein- oder ausgefahren wurde.

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